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Rohrmischer direkt vor Kammerfilterpresse |
Die Aufgabe Klärschlämme werden heute überwiegend durch Zugabe von Flockungsmitteln konditioniert, nämlich mit:
Wissenschaftlich ist noch einiges unklar. Hinsichtlich der Vermischung von Flockungsmitteln und Schlamm ist es wünschenswert, dass dieser Vorgang zur Vermeidung unerwünschter Nebenreaktionen schnell, d.h. bei relativ hohem Energieeintrag auf engem Raum, erfolgen muss. Zur Verteilung im molekularen Bereich muss erfahrungsgemäß unbedingt ein turbulenter Strömungszustand hergestellt werden. Dazu ist bei einer zähflüssigen, nichtnewtonschen Flüssigkeit wie Klärschlamm eine beträchtliche Energiedichte nötig. Für diese Aufgabe haben wir den PONDUS-Rohrmischer entwickelt. |
Unsere Lösung Beim PONDUS-Rohrmischer handelt es sich um einen statischen Mischer, der durch Strahlturbulenz mischt. Der Schlamm wird in einer Düse soweit beschleunigt, dass er in dem nachfolgenden Mischraum turbulent strömt und sich dabei mit der Flockmittellösung vermischt. Beim Verlassen des Rohrmischers ist der Mischvorgang abgeschlossen. Die turbulente Strömungsenergie ist weitestgehend aufgezehrt. Dieser Mischvorgang erfordert einen Druckverlust von ca. 0,5 bar für den Mischer. |
Vorteile Der PONDUS-Rohrmischer ist auf die Eigenschaften von Klärschlamm abgestimmt und verstopfungsunempfindlich, leicht zu reinigen sowie verschleiß- und korrosionsfest. Er besitzt keine beweglichen Teile und hat einen geringen Platzbedarf. Der Rohrmischer wird in beliebiger Lage - waagerecht oder horizontal - in die Rohrleitung eingebaut. Die Montage ist unproblematisch und leicht durchzuführen. Ein nachträglicher Einbau kann vom Klärwerkspersonal vorgenommen werden. Gegenüber herkömmlichen Reaktionsmischern mit langsam laufenden Rührwerken wurde auf vielen Kläranlagen durch die bessere Einmischung der Konditionierungsmittel mit dem PONDUS-Rohrmischer eine Chemikalien-Einsparung von bis zu 25 % erreicht. Hinzu kommt noch einer Verkürzung der Eindick- bzw. Entwässerungszeit. |
Standardbaugrößen
für Rohrmischer Anwendung Der PONDUS-Rohrmischer kann zur Vermischung aller gängigen flüssigen Konditionierungsmittel mit Klärschlamm verwendet werden.
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Aufbau eines Strahlmischers |
Die Aufgabe Bei der mechanischen Eindickung des Überschußschlammes vor der Faulung unter Verwendung von polymeren Flockungsmitteln werden Konzentrationen von über 6 bis 10 % TR erreicht. Dadurch wird der Schlamm in hohem Maße zäh und läßt sich mit den herkömmlichen Methoden nicht ausreichend mit dem Faulschlamm vermischen. Wegen seines höheren spezifischen Gewichtes - infolge hohem TR-Gehaltes und niedriger Temperatur - sammelt er sich am Boden des Faulraumes an; insbesondere, wenn der Umwälzschlamm nicht an der tiefsten Stelle angesaugt wird. Er nimmt nicht an der alkalischen Faulung teil, sondern geht in die saure Gärung über, bei der vor allem gut lösliches Kohlendioxid gebildet wird. Davon ist zunächst nichts zu bemerken, erst nach Wochen oder Monaten hat sich in den Schlammballen soviel Gas gebildet, daß die - wegen des Wasserdruckes hohe - Löslichkeitsgrenze überschritten wird und sich Blasen bilden. Diese bleiben aber erst einmal in der Schlammatrix gefangen; die Ballen werden nur leichter. Wenn sie endlich aufsteigen, sinkt der Druck, und wie bei einer geöffneten Seltersflasche bilden sich blitzschnell weitere Blasen. Die Schlammballen schießen nach oben und es kommt zum gefürchteten "Überkochen" des Faulturmes. |
Unsere Lösung Zur Erreichung der notwendigen Mischgüte reicht es nicht aus, Rohschlamm mit Umwälzschlamm in "Hosenrohren" im Verhältnis 1 : 1 oder 1 : 2 zu "impfen". Bei den üblichen Strömungsgeschwindigkeiten und kleinen Volumenströmen fließt Klärschlamm schon bei vergleichsweise niedrigen Konzentrationen laminar, so daß keine Vermischung stattfindet. Der PONDUS-Strahlmischer ist eine Weiterentwicklung des bekannten PONDUS-Rohrmischers und nutzt ebenfalls den Effekt der Strahlturbulenz. Im Einlauf wird der Umwälzschlamm beschleunigt und mischt sich im nachfolgenden Mischraum innig mit dem Rohschlamm. Durch eine induzierte Rückströmung wird die Längsvermischung der beiden Ströme verbessert und es werden Schwankungen der Volumenströme ausgeglichen. Da hier eine Mischung bis in den molekularen bereich nicht erforderlich ist, reichen geringere Druckverlust als beim Rohrmischer aus.
Die Auslegung der Strahlmischer erfolgt nach den Volumenströmen und den möglichen Druckdifferenzen. Durch den Austausch interner Mischelemente kann der Stahlmischer auch im Nachhinein in weiten Bereichen den Gegebenheiten angepasst werden. |
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PONDUS
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